Endlich Frühling - die meisten Menschen freuen sich auf die Jahreszeit, in der die Tage endlich wieder länger werden.
Die Vögel zwitschern, die Sonnenstrahlen wärmen und die Natur erwacht. Ringsum wird alles wieder grün und beginnt zu blühen.
Auch die neue Garten-Saison steht in den Startlöchern und viele Hobby-Gärtner können es kaum abwarten, endlich wieder loszulegen:
Kübelpflanzen können wieder in Form gebracht werden, erste Aussaaten auf der Fensterbank oder im Gewächshaus werden vorbereitet, Rosen werden zurückgeschnitten
und der Rasen erhält seinen Startdünger.
Im Frühling werden in der freien Natur auch besonders viele Tierkinder geboren. Es gibt wieder genug Futter und bis zum Winter hat der tierische Nachwuchs genug Zeit zum Wachsen und um ein ausreichendes Fettpolster anzulegen. So können die jungen Tiere die kalte Jahreszeit gut überstehen.
Der eigene Garten bereitet nicht nur viel Arbeit, sondern in erster Linie viel Freude.Am schnellsten wächst immer das Unkraut und vor allem nach heißen Sommertagen müssen viele Pflanzen gut und regelmäßig gegossen werden. Gegen das Unkraut hilft in erster Linie eine geschickte Anordnung der richtigen Pflanzen: wo ein Bodendecker wächst, hat das Unkraut keinen Platz mehr. Bewässerungssysteme sind inzwischen nicht mehr allzu teuer und nehmen dem Gartenfreund auch diese Arbeit ab.So bleibt noch mehr Zeit, den Garten im Sommer zu geniessen. Schon Pippi Langstrumpf hat gewusst: „und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen“ (Astrid Lindgren).
Auch im Herbst kann der Bauerngarten sich sehen lassen. Die Tage werden allmählich kürzer und kühler. Im Garten gibt es dennoch einiges zu
tun: Die letzten Früchte können geerntet werden. Wer sich im Frühling an Tulpen, Narzissen, Krokussen und Co. erfreuen möchte, sollte jetzt
Blumenzwiebeln setzen. Die Pflanztiefe liegt wie so oft bei der doppelten Höhe der Zwiebel. Generell eignet sich der Herbst aufgrund der
häufig feuchten Witterung gut für Neu- und Umpflanzungen. Die Pflanze kann bereits im Herbst am neuen Standort Wurzeln bilden und hat
somit im Frühjahr einen Wachstumsvorsprung. Daneben wollen Stauden und Sträucher zurückgeschnitten werden.
Das Herbstlaub ist ein schöner Anblick: vor allem an sonnigen Tagen leuchtet der Garten in strahlenden Farben.
In der kalten und dunklen Jahreszeit scheint die Natur zu schlafen. Auch im Garten passiert nicht viel. Einige geschickt ausgewählte Pflanzen lassen den Garten weniger trist erscheinen – dazu zählen zum Beispiel immergrüne Hecken, Efeu, aber auch Gräser wie das Pampasgras, was durch Schnee und Frost nochmal eine ganz andere Wirkung bekommt.
Die Winterzeit dient außerdem dazu, die eigenen Brennholzvorräte wieder aufzustocken.
Auch wenn die Arbeit an der frischen Luft im nasskalten Winter weniger Freude bereitet als im Sommer, belohnt werden wir dafür mit gemütlichen Winterabenden, schönen Stunden vor dem Kamin, geselligen Spielenachmittagen mit den Kindern und einer heiße Tasse Kakao mit Sahne nach Schneeballschlacht und Schlittenfahrt.
Wer es dennoch kaum abwarten kann, dass die Tage wieder länger und wärmer werden, der kann bereits Ende Januar erste Pflanzen vorziehen, die dann zum Frühlingsbeginn nach draußen gesetzt werden können. Auch mit einem Mistbeet kann man schneller in die neue Gartensaison starten und vielleicht schon im April die ersten Pflanzen ernten. Wie das geht, sehen Sie hier: Mistbeet