Agrar TV-Tipps

Donnerstag, 21. November 2024 um 21:00 bis 22:00 Uhr 21.11.24, 21:00 bis 22:00 Uhr
Der Klimakollaps
Folge 411 (60 Min.) Das Meer und die Atmosphäre: Um das Klima zu beschreiben, muss man beides und besonders das Zusammenwirken verstehen. Das macht Vorhersagen über den Klimawandel so kompliziert. Die Erwärmung durch den Klimawandel hat massive Rückkopplungseffekte auf den Klimawandel selbst. Je mehr der Temperaturanstieg auch die Meere aufheizt, desto mehr verändert sich deren Verhalten und damit wiederum die Atmosphäre. Über kurz oder lang werden sich die eingestellten Strömungsverhältnisse massiv verändern und damit die Klimaverhältnisse auf den Kopf stellen. Das könnte sogar so weit gehen, dass es in Deutschland nicht wärmer, sondern sehr viel kälter werden könnte. Das ändert wiederum nichts daran, dass die Menschheit dringend handeln muss. Der Klimawandel ist ein globales Phänomen mit globalen Folgen. Viele Landstriche werden unbewohnbar werden. Neue Konflikte in globalen Dimensionen drohen. Die Frage ist: Wie kommen wir ins Handeln? Wie kommunizieren wir den Klimawandel, dass er uns ins Handeln bringt und uns nicht in Schockstarre verharren lässt, sodass wir einfach weitermachen wie bisher bis es wirklich zu spät ist? Alarmismus treibt Menschen im Zweifel in die Arme von Populisten. Verharmlosung führt zu einem Weiter-so. Welche Narrative bringen uns ins Handeln? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen: Antje Boetius ist Meeresbiologin, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen und Professorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen. Maren Urner ist Neurowissenschaftlerin, Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster und hat das Buch Radikal Emotional geschrieben. Özden Terli ist Meteorologe und ZDF-Wettermoderator. (Text: 3sat) Deutsche TV-PremiereDo 21.11.20243sat
Donnerstag, 21. November 2024 um 21:00 bis 22:00 Uhr 21.11.24, 21:00 bis 22:00 Uhr
Der Klimakollaps
Folge 411 (60 Min.) aufnehmen Das Meer und die Atmosphäre: Um das Klima zu beschreiben, muss man beides und besonders das Zusammenwirken verstehen. Das macht Vorhersagen über den Klimawandel so kompliziert. Die Erwärmung durch den Klimawandel hat massive Rückkopplungseffekte auf den Klimawandel selbst. Je mehr der Temperaturanstieg auch die Meere aufheizt, desto mehr verändert sich deren Verhalten und damit wiederum die Atmosphäre. Über kurz oder lang werden sich die eingestellten Strömungsverhältnisse massiv verändern und damit die Klimaverhältnisse auf den Kopf stellen. Das könnte sogar so weit gehen, dass es in Deutschland nicht wärmer, sondern sehr viel kälter werden könnte. Das ändert wiederum nichts daran, dass die Menschheit dringend handeln muss. Der Klimawandel ist ein globales Phänomen mit globalen Folgen. Viele Landstriche werden unbewohnbar werden. Neue Konflikte in globalen Dimensionen drohen. Die Frage ist: Wie kommen wir ins Handeln? Wie kommunizieren wir den Klimawandel, dass er uns ins Handeln bringt und uns nicht in Schockstarre verharren lässt, sodass wir einfach weitermachen wie bisher bis es wirklich zu spät ist? Alarmismus treibt Menschen im Zweifel in die Arme von Populisten. Verharmlosung führt zu einem Weiter-so. Welche Narrative bringen uns ins Handeln? Darüber diskutiert Gert Scobel mit seinen Gästen: Antje Boetius ist Meeresbiologin, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts, Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen und Professorin am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen. Maren Urner ist Neurowissenschaftlerin, Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster und hat das Buch Radikal Emotional geschrieben. Özden Terli ist Meteorologe und ZDF-Wettermoderator. (Text: 3sat) Deutsche TV-PremiereDo. 21.11.20243sat
Donnerstag, 21. November 2024 um 20:15 bis 21:00 Uhr 21.11.24, 20:15 bis 21:00 Uhr
Wind im Klimawandel - Wetterextreme durch globale Erhitzung
Wetterextreme nehmen zu, und die Windsysteme der Erde sind maßgeblich daran beteiligt. Immer häufiger führen sie Unmengen an Niederschlag in allen Formen mit sich. Oder bringen gar nichts.Wir brauchen den Wind. Er gleicht Temperaturunterschiede aus. Seine Luftmassen wehen Pflanzensamen über das Land. Wie verändert der Klimawandel den Jetstream, der maßgeblich ist für das Wetter in Europa?ZDF-Wetterexperte Özden Terli begleitet durch diese wissenschaftliche Spurensuche - von den Polarwinden über Spitzbergen bis zu den Südwestwinden über der Namibwüste. Er begegnet dabei Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, den Wind und die verwandten meteorologischen Phänomene auf der Erde messbar zu machen und besser zu verstehen. Christof Lüpkes vom Alfred-Wegener-Institut etwa untersucht Änderungen von Luftmassen in der Arktis und deren Bedeutung für das Klima in Mitteleuropa.Die Küste Namibias gehört zu den windreichsten Regionen der Erde. In der nahe gelegenen Namib, einer der wenigen Küsten- und Nebelwüsten der Erde, wird deutlich, wie sensibel das Gleichgewicht im Klimasystem ist. Eine kleine Forschungsstation erhebt täglich Wind- und Wetterdaten und liefert diese zuverlässig an die Weltmeteorologische Organisation in Genf.Auf dem Hohenpeißenberg in Bayern, der ältesten Bergwetterwarte der Welt, arbeiten Christian Plaß-Dülmer und sein Team daran, die Technik der sogenannten Rückwärtstrajektorien in Zusammenarbeit mit vielen anderen Forschungseinrichtungen weltweit zu verfeinern - so können sie belegen, aus welcher Region Schadstoffe und Klimagase in die Atmosphäre gelangen.Ziel ist es, die weltweit erhobenen Wetterdaten für ein globales Konzept zu nutzen, die Initiative The Global Greenhouse Gas Watch. Die neu gewählte Generalsekretärin der WMO, Andrea Celeste Saulo, hat diese Initiative zusammen mit dem Early Warning System als eines der wichtigsten Ziele der WMO im Zusammenhang mit dem Klimawandel genannt.WissenHoch2 - ein Thema, zwei Formate: Um 20.15 Uhr beleuchtet eine Dokumentation relevante wissenschaftliche Fragen; um 21.00 Uhr diskutiert Gert Scobel das Thema mit einem interdisziplinären Team von Experten und Expertinnen.
Freitag, 22. November 2024 um 18:30 bis 19:15 Uhr 22.11.24, 18:30 bis 19:15 Uhr
Klima-Showdown: Wo kommen die Billionen her?
Folge 183 (30 Min.) Die UN-Klimakonferenz COP 29 in Baku geht zu Ende. Wieder fand sie in einem Ölstaat statt, in Aserbaidschan. Wie sind die Ergebnisse? nano spezial zieht Bilanz. Großes Thema der COP 29 ist die Klimafinanzierung. Kommt genug Geld zusammen, damit auch in ärmeren Ländern große Projekte zur Anpassung an den Klimawandel realisiert werden können? Die Weltklimakonferenz COP 28 im Jahr zuvor in Dubai hatte eine Wende gebracht: Der Global Stocktake, die Globale Zwischenbilanz, mit einer umfassenden Analyse aller relevanten Bereiche der Klimapolitik, wird als Beginn einer neuen Ära bewertet, dem Anfang vom Ende der fossilen Energien. Die Länder hatten sich einstimmig zu einer Abkehr von allen fossilen Brennstoffen bekannt. Bis 2050 soll die Netto-Null bei den Emissionen erreicht sein. Allerdings beinhaltet das vorgeschlagene Paket noch einige Schlupflöcher. Konnten diese in Aserbaidschan gestopft werden? Bei den Finanzverhandlungen war die COP 28 nicht entscheidend weitergekommen. Die Zusage von den Vereinigten Arabischen Emiraten und Deutschland, jeweils 100 Millionen in den Fond für Schäden und Verluste einzuzahlen, war ein positives Signal zum Auftakt des Gipfels in Dubai. Einige Länder zogen nach. Das Thema Finanzierung generell wird das beherrschende Thema auf der COP 29 sein, der große Finanzshowdown steht an. Anpassungsmaßnahmen, Schäden und Verluste, Abschwächen des Klimawandels für all das wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten viel Geld benötigt, mehrere Billionen Euro. Welchen Teil können und müssen die Industrieländer zahlen? Welchen die ehemaligen Schwellenländer, wie zum Beispiel China? Inwieweit kann die Industrie eingebunden werden? Und wie muss das Prinzip der Entwicklungsbanken überdacht werden? Viel Stoff für nur eine COP. (Text: 3sat) Deutsche TV-PremiereFr 22.11.20243sat
Freitag, 22. November 2024 um 19:40 bis 20:15 Uhr 22.11.24, 19:40 bis 20:15 Uhr
Grüner Versandhandel
Folge 1388 (30 Min.) aufnehmen Marc Sarmiento von der österreichischen Post hat einen neuen Geschäftszweig erfunden: Eine unserer wiederverwendbaren Verpackungen kann bis zu 100 Einwegverpackungen ersetzen. Bei 184 Millionen zugestellten Paketen ist das ein riesiges Potenzial, sagt der Leiter der Innovationsabteilung. Mit seinem Projekt stellt er die Abläufe bei der Post auf den Kopf: statt Pakete nur zuzustellen, stellt die nun auch Verpackungen her, reinigt die Rückläufer und bringt sie neu in Umlauf. Da es für Unternehmen oft billiger ist, zurückgeschickte Waren zu entsorgen als sie weiter zu verwerten, landeten sie lange auf der Müllhalde. Die schottische Firma ACS Clothing setzt dieser Wegwerf-Kultur ihre Idee einer Kreislaufwirtschaft entgegen. Bei uns bekommen Kleidungsstücke mit kleinen Mängeln ein neues Leben. Nachhaltiges Retourenmanagement kann sich für eine Marke lohnen, sagt Hayley McDonald, die 29-jährige Resale-Managerin des Unternehmens. Ein kaputter Reißverschluss, ein abgeplatzter Knopf, ein Fleck oder die veraltete Kollektion aus der letzten Saison bei ACS Clothing werden alle Teile wieder fit gemacht für den Weiterverkauf. Wie ließen sich Retouren ganz vermeiden? An dieser Aufgabe knobelt Joshua Meskemper und hat dabei vor allem Bekleidung im Blick. Denn die macht das Gros der zurückgesandten Ware aus. Passt nicht ist der häufigste Grund. Deshalb hat der Kölner einen 3D-Scanner entwickelt, der Füße ganz genau vermisst. Dank der gescannten Daten lassen sich maßgeschneiderte Schuhe produzieren, die garantiert passen und so Retouren unnötig machen. (Text: arte) Deutsche TV-PremiereFr. 22.11.2024arte

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