Sie befällt vorwiegend in trockenen, warmen Jahren vor der Krautfäule das Kartoffelkraut. An den Knollen verursacht dieser Pilz die Hartfäule, bei der die Befallsstellen scharf vom gesunden Gewebe abgegrenzt sind. Die Alternaria wird durch Kontaktherbizide mit dem Wirkstoff Mancozeb und auch durch Fluazinam (Shirlan) bei der Bekämpfung der Krautfäule ausreichend mit zurückgedrängt.
Läuft nach einem nasskalten Frühjahr der Bestand ungleichmäßig und lückig auf, besteht die Gefahr des Befalls mit Rhizoctonia. In den Fehlstellen sind dann dicht unter der Bodenoberfläche abgestorbene Keime zu finden. Greift die Krankheit um sich, kann besonders bei Trockenheit das Bild des Wipfelrollens, bei dem häufig am Stengelgrund ein dichtes weißes Pilzgeflecht zu finden ist, auftreten.
Zur Vorbeugung eignen sich folgende Maßnahmen: