Erzeugerpreise

Anstieg bei Veredelungsprodukten

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Die gegenläufige Entwicklung der Erzeugerpreise für pflanzliche und tierische Produkte hat sich auch im November 2024 fortgesetzt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag (13.1.) berichtete, sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,0%, während sich Tiere und tierische Erzeugnisse um 9,6% verteuerten. Insgesamt lagen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im November 2024 um 4,1% höher als vor Jahresfrist.

Den Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten führen die Wiesbadener Statistiker unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurück; diese waren im Berichtsmonat um 31,7% niedriger als im November 2023. Allerdings hat sich der Preisabstand bei Kartoffeln zum Vorjahr etwas verkleinert. Im Oktober und September 2024 hatte die Vorjahresveränderung noch bei Minus 38,3% beziehungsweise Minus 41,2% gelegen.
Getreide war im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,9% günstiger. Teurer gehandelt wurde hingegen Raps, dessen Preis um 19,5% anstieg. Die Erzeugerpreise für Gemüse gingen gegenüber November 2023 um 1,8% zurück. Weiterhin rückläufig waren die Preise für Futterpflanzen mit einer Veränderungsrate von Minus 10,1%.
Ausschlaggebend für die höheren Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse war laut Destatis die Milch; deren Preis lag im November 2024 um 23,3% über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2024 stieg das Preisniveau um 3,0%. Bei Eiern kam es zu einem Preisrückgang von 2,1%.
Die Preise für Tiere waren im November 2024 um 1,1% höher als vor Jahresfrist. Deutlich teurer, nämlich um 20%, wurden Rinder gehandelt. Nach unten ging es hingegen mit dem Schweinepreis, und zwar um 8,0%. Für Geflügel waren 1,6% mehr zu zahlen als im Vorjahresmonat. AgE (14.01.2025)
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