Rentenbank-Studie

Bioenergie senkt Kosten

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Neben der Energiewende profitiert auch die Versorgungssicherheit.
Mehr Biogas und Biomethan im Energiemix kann die Versorgungssicherheit erhöhen und gleichzeitig die Energiewende billiger machen. Zu dem Schluss kommt eine am Donnerstag (27.6.) veröffentlichte Studie mit dem Titel "Die volle Ernte der Bioenergien einfahren", die von der Landwirtschaftlichen Rentenbank und dem Wagniskapitalgeber Extantia erstellt worden ist.

Demnach können flexible Lösungen wie Biogas und Biomethan "zuverlässige, bedarfsgerechte Energie liefern, indem sie bestehende Gasnetze nutzen und den Bedarf an neuer Infrastruktur verringern". Durch technologische Innovationen entlang der Bioenergie-Wertschöpfungskette könnte der Stromertrag um 140% gesteigert und die Kosten der Erzeugung um 10-50% gesenkt werden.

Ein weiteres zentrales Ergebnis ist, dass die notwendige Skalierung der Bioenergieproduktion neben technologischen Innovationen auch finanzielle und regulatorische Anreize sowie die effiziente Nutzung vorhandener Rohstoffe voraussetzt.

Mit dem Auslaufen der Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) stehe die Bioenergiebranche vor einer "Entwicklungs- und Transformationsphase", betonte die Vorstandssprecherin der Rentenbank, Nikola Steinbock. "Um ihr volles Potenzial auszuschöpfen, sind Innovationen gefragt, die die Energieerzeugung in bestehenden Anlagen wettbewerbsfähig und den Bau weiterer Biogasanlagen wirtschaftlich attraktiv machen." Neben der Unterstützung von Start-ups habe die Rentenbank daher im Bereich der erneuerbaren Energien ein umfangreiches Förder- und Beratungsangebot. AgE (28.06.2024)
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